BIKKURIM - Das biblische Opfer der ersten Früchte hat auch für die Gegenwart eine Bedeutung erschienen in der Jüdischen Allgemeinen am 11.09.2025: https://www.juedische-allgemeine.de/religion/echte-dankbarkeit/ In unserer Parascha Ki Tawo begegnen wir einem der ersten festgeschriebenen liturgischen Gebete aus der Tora. Es ist die Erklärung, die ein jüdischer Bauer abgibt, wenn er die ersten Früchte seiner Ernte, die Bikkurim, zum Tempel bringt: »Und du sollst zu dem Priester kommen, der in jenen Tagen sein wird, und zu ihm sprechen: ›Ich habe heute dem Ewigen, deinem Gott, kundgetan, dass ich in das Land gekommen bin, das der Ewige unseren Vätern geschworen hat, uns zu geben‹« (5. Buch Mose 26,3). Das hier für »kundtun« verwendete hebräische Wort »higadeti« ist bemerkenswert und alles andere als eine alltägliche Vokabel für »sagen«. Es teilt seine Wurzel mit einem der bekanntesten Texte des Judentums: der Pessach-Haggada, der Erzählung vom Auszug aus Ägypten. Diese sprachliche Verwandt...